BC Remagen holte nur einen Punkt - Leichte Formkrise beim Zweitligisten?

„Ist irgendwie der Wurm drin“, so Spieler Max Stage. Und da lag er ziemlich richtig mit seiner Einschätzung. Dass beim Tabellenprimus Saarbrücken-Bischmisheim nicht viel zu holen sein würde, war zu befürchten. Und die Saarländer hatten denn auch gut aufgestellt und gleich zwei Ex-Nationalspieler im Aufgebot. Es hätte zwar nicht unbedingt 0:7 ausgehen müssen, aber eine echte Chance hatten die Römerstädter nicht. Das Damendoppel mit Ina Vermaßen/Nina Becker sowie das Mixed mit Oliver Schmidt/Ina Vermaßen konnten einen Satz für sich verbuchen, das war´s dann aber auch schon. Tags zuvor erkämpften sich die Remagener beim BSV Eggenstein-Leopoldshafen durch das 3:4 wenigstens ein Pünktchen, die Erwartungen lagen aber höher. Nach dem 1. Herrendoppel (Max Stage/Oliver Schmidt) und Ina Vermaßen und Nina Becker im Damendoppel stand es schon 0:2, das fing also nicht gut an. Hoffnung keimte dann auf nach dem Fünfsatzsieg von Tobias Mund/Leo Johnson (Foto) im 2. Doppel und dem klaren Gewinn im Mixed (Ina Vermaßen/Oliver Schmidt), die zum 2:2 Zwischenstand ausgleichen konnten. Nachdem Nina Becker ihr Einzel nicht durchbringen konnte, hätten für einen Sieg schon beide Herreneinzel gewonnen werden müssen. Es entwickelten sich spannende, dramatische Spiele, bei denen Max Stage in einem Fünfsatz-Krimi die Oberhand behielt. Könnte Tobias Mund im Spitzeneinzel noch den Sieg sichern? Auch hier ging es über die volle Distanz, leider ging der Entscheidungssatz aber an die Badener.
So schnell kann es gehen, nach dem vierten Spieltag noch auf Platz zwei, jetzt finden sich die Remagener auf dem zehnten Rang wieder, mit immerhin noch vier Punkten Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze. Am 20. November geht es in der Rheinhalle gegen den alten Rivalen Hofheim, ehe am 10.12. die beiden Schlusslichter Dortelweil und Schwanheim hier aufschlagen. Auch das wird kein leichtes Spiel, den gerade Dortelweil, deren Spitzenteam in der 1. Liga spielt, ist nicht zu unterschätzen. Bleibt zu hoffen, dass der BCR in der Spielpause zu gewohnter Stärke zurückfindet.

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