Bonn-Triathlon 2025: Max und Julian sind unsere Iron-Men

Unser Kapitän Max Stage nahm am Bonn Triathlon teil und wurde von Mannschaftskollegin Sarah Pinnen begleitet, deren Ehemann ebenfalls am Start war

Kameha-Hotel Beuel-Süd am Pfingstsonntag, 08:00 Uhr: Drinnen laufen die Vorbereitungen für den 5-Sterne-Sonntagsbrunch. Draußen am Rheinufer stehen Bananen und Riegel auf der Speisekarte. Und statt Anzug und Krawatte trägt man hier Neopren: Willkommen beim Bonn-Triathlon. Und mittendrin Max und Julian, 2 von 1500.

Lufttemperatur 14 Grad, unangenehm windig und dann mit nackten Füßen eine Stunde lang auf den Startschuss warten: Triathlon ist nichts für Warmduscher!
Extra für das Großevent hat die Fähre ‚Konrad Adenauer‘ angelegt. Von ihr erfolgt der Schwimm-Start. Von ihr aus heißt es flussabwärts kraulend die Wechselzone an der Kennedy-Brücke zu erreichen. Immerhin eine Strecke von 3,8 Km. Immerhin bei kuscheligen 19 Grad Wasser-Temperatur.
Um 09:00 Uhr fällt der erste Startschuss für die Profis, und endlich um 09:35 Uhr stürzen sich Julian und Max zusammen mit weiteren 100 Männern ihrer Altersklasse (AK 35) in den Fluss. Und tatsächlich haben beide nach den angepeilten 30 Minuten Ringkampf im Wasser wieder Boden unter den Füßen.
Jetzt heißt es: Raus aus dem Neo - rauf aufs Rad - ab ins Siebengebirge. Und dieses ‚lockt‘ gleich zu Beginn der 60 km mit dem Ennert-Aufstieg: Es grüßen die ersten der 800 Höhenmeter: 2,5 km mit bis zu 10% Steigung lassen keinen Blick zu auf die Schönheiten von Schlosshotel Kommende zur Rechten.
Nach weniger als zwei Stunden auf dem Rad hat Julian seine Schleife durch das Pleistal und die Ausläufer des Siebengebirges schon beendet und ist zurück in der Wechselzone, Max folgt wenig später.
Bisher dauert die Quälerei schon gute zweieinhalb Stunden. Und nun folgt zur Krönung noch der Lauf über 15 km durch die Beueler Rheinauen. Wer glaubt, dass die beiden nun auslaufen und joggend das Ziel erreichen, der irrt: Beide schaffen die Lauf-Strecke in unglaublichen 60 Minuten! Zieleinlauf nach etwa dreieinhalb Stunden!! Wahnsinn!!!
Und während sich bei den Brunchern im Kameha-Hotel die Hosen spannen, greifen Max und Julian ausgelaugt, aber zufrieden wieder zu Banane und Müsliriegel: Geschafft!

Und wie geht es weiter mit unseren zwei Eisen-Männern? Für Julian steht nach kurzer Pause schon der Alpsee-Triathlon im Allgäu an. Und Max wird weiter an seiner Kondition für die kommende Saison arbeiten, denn immerhin gehen die Sätze in der Regionalliga jetzt wieder bis 21.
Und im kommenden Jahr zu Pfingsten? Da wird es wohl wieder einen Bonn-Triathlon geben…