Dass die Spiele in Hessen alles andere als leicht werden würden, war von Anfang an klar. Aber auf ein wenig mehr hatten die Remagener sicher doch gehofft, und das wäre auch durchaus möglich gewesen. Zwar unterlag der BCR am Samstag beim Vorjahresmeister Maintal deutlich mit 1:6, aber sowohl das Dameneinzel als auch das 2. Herreneinzel wurden erst im 5. Satz abgegeben. Das 1. Doppel, diesmal mit Max Stage/Tobias Mund verlor glatt in drei Sätzen. Nicht unbedingt zu erwarten war der Sieg im Damendoppel (Ina Vermaßen/Antonia Remakulus), das im Hinspiel noch klar an Maintal ging. Dafür lief es im 2. Doppel (Thilo Mund/Michi Nonn) auch nicht wie vielleicht erwartet, Maintal ging durch den Dreisatzsieg mit 2:1 in Führung. Im Spitzeneinzel hatte Tobias Mund gegen den frischgebackenen Südwestdeutschen Meister Anosch Ali nicht viel zu bestellen. Im 2. Einzel entwickelte sich ein dramatisches Match. Stage gab die ersten beiden Sätze ab, holte dann aber Durchgang drei und vier. Und im Entscheidungssatz lief es auch gut, er lag bereits 8:3 vorn -das müsste es doch eigentlich sein! Doch sein Kontrahent holte Punkt um Punkt auf und hatte am Ende mit 12:10 die Nase vorn, Zwischenstand 1:4. Um wenigstens noch einen Punkt zu ergattern, hätten die beiden folgenden Partien geholt werden müssen. Nina Becker machte beim 10:12, 12:10, 6:11 und 11:4 ein sehr wechselvolles Spiel, konnte aber ihr gutes Spiel im Entscheidungssatz nicht fortsetzen und verlor diesen 6:11. Das Mixed mit Remakulus/Thilo Mund konnte nur den ersten Satz holen, Endstand 1:6. Mit etwas Glück wäre durchaus mehr drin gewesen. 
Tags darauf ging es nach Dortelweil, deren Spitzenteam zurzeit Platz zwei in der 1. Bundesliga einnimmt. Das Damendoppel (Vermaßen/Remakulus) unterlag beim 11:9, 9:11, 7:11 und 14:15 nur knapp. Stage/Thilo Mund waren dann aber mit ihrem Fünfsatzsieg erfolgreich und glichen zum 1:1 aus. Das 2. Doppel (Tobias Mund/Nonn) hatte beim 2:11, 3:11 und 7:11 nichts zu bestellen. Dafür holte Stage im 2. Einzel mit 11:7, 13:11 und 11:6 einen klaren Sieg, Zwischenstand 2:2. Da war doch sicher noch was drin. Leider konnte Becker im Dameneinzel nur einen Satz holen, es stand 2:3. Auch Vermaßen/Thilo Mund mussten sich im Mixed in vier Sätzen geschlagen geben, 2:4. Nun lag es an Tobias Mund, im Spitzeneinzel doch noch das eine Pünktchen zu holen. Und er machte es spannend. Mit 11:8, 6:11, 11:6, 11:13 und 11:7 behielt er letztlich die Oberhand und bescherte dem BCR einen Punkt. In der Tabelle rutschten die Remagener damit auf Platz acht ab und haben bei drei noch ausstehenden Spielen nunmehr fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Hinzu kommt, dass die Mannschaften hinter dem BCR sich teilweise noch gegenseitig die Punkte abholen werden, so dass weiterhin vorsichtiger Optimismus angebracht ist.

Am letzten Wochenende fand in Bad Marienberg und Gebhardshain mit über 200 Teilnehmenden ein B-Ranglistenturnier der Gruppe Mitte in den Altersklassen U13 bis U19 statt. Zur Gruppe Mitte gehören Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen. Seit einigen Jahren sind solche Turniere aber bundesweit offen. So nahmen auch etliche Spieler*innen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die Gelegenheit wahr, sich einmal mit Teilnehmenden anderer Verbände zu messen. Für den BCR nahmen Charlotte Haevescher und Robin Becker (beide U13), Erik Gebhardt (U17) sowie Mila Schlepp und Ben Jona Baier (beide U19) teil. Bei dem hochklassig besetzten Turnier konnte Mila Schlepp mit ihrer Andernacher Partnerin Sina Chalgoum im Doppel U19 einen sehr guten 3. Platz erreichen. Mit der gleichen Platzierung kletterte Charlotte Haevescher mit Imani Fasel aus Bad Marienberg im Mädchendoppel U13 aufs Siegertreppchen. Das verpasste sie im Einzel U13 nur knapp, als sie lediglich gegen die spätere Siegerin verlor und am Ende noch auf Platz 5 kam. Auch wenn die anderen Teilnehmer des BCR es nicht ganz nach oben schafften, lieferten alle engagierte und gute Spiele bei diesem Turnier ab. Die beiden ausrichtenden Vereine hatten dabei eine Mammutaufgabe zu bewältigen, die sie aber sehr professionell erledigten. 
Nach den guten Erfolgen bei der Rheinlandmeisterschaft konnte der Remagener Nachwuchs damit beweisen, dass er auch auf überregionaler Ebene durchaus mithalten kann. Wie es allerdings in den nächsten Monaten mit dem Training angesichts des Ausfalls sowohl der Rheinhalle als auch der Sporthalle der IGS weitergeht, ist noch nicht geklärt. Hier wird es aber mit Sicherheit zu einigen Trainingsausfällen kommen.   

Einen hart erkämpften und ganz wichtigen Sieg holte sich die „Zweite“ beim Nachbarn vom BC Niederlützingen im Brohltal. Gegen den Tabellenletzten gelang ein knapper 5:3 Erfolg, der das Team in der Tabelle weiterhin im unteren Mittelfeld hält. 
Dabei begann es gar nicht gut, denn beide Herrendoppel gingen überraschend klar verloren. Die Damen Kathi und Annica Rohbeck holten dann mit einem ebenso klaren Erfolg den ersten Punkt für den BCR. „Captain“ Annica setzte noch einen drauf und sicherte mit ihrem ungefährdeten Sieg im Dameneinzel das zwischenzeitliche Unentschieden. 
Nach einer Niederlage von Deniz Songör im 3. Einzel und dem Sieg von Philipp Kaiser im 2. Einzel stand es vor den beiden letzten Matches 3:3. Als erstes musste das Mixed ran und machte es richtig spannend. Bis zum 11:10 im dritten Satz - nachdem die ersten beiden Sätze jeweils in die Verlängerung gingen - konnte sich keine Paarung absetzen, dann gelangen Kathi Rohbeck und Marcus Barsch allerdings 10(!) Punkte in Folge und somit der 4. Punkt für das Team. Im letzten Spiel des Tages konnte sich Ansgar Kirste dann in zwei Sätzen gegen den ehemaligen Remagener Stefan Horn durchsetzen und so den Sieg für den BCR klarmachen.
Jetzt gibt es erst einmal eine kurze Pause, bevor es dann am Karnevalswochenende (!) mit den Auswärtsspielen gegen die Tabellennachbarn Hütschenhausen und Neustadt weitergeht.

Ist das plötzlich aufgetauchte Abstiegsgespenst damit vertrieben? Nach vier Niederlagen infolge brachte der BC Remagen am vergangenen Wochenende zwei Siege mit an den Rhein und kletterte mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz damit sogar wieder auf den 6. Platz. Das müsste eigentlich reichen, auch wenn die nächsten Spiele alles andere als leicht werden. 
Der Samstag war ein verheißungsvoller Auftakt, als die Remagener in Schorndorf mit 5:2 erfolgreich blieben. Zu Beginn sah es aber nicht so gut aus. Das 2. Doppel, diesmal mit den Mund-Zwillingen Thilo und Tobias, holte mit 11:4 zwar den 1. Satz sehr klar, kam dann aber nicht mehr so zurecht und gab die nächsten Durchgänge mit 10:12, 10:12 und 4:11 ab. Sarah Pinnen/Nina Becker blieben im 1. Satz mit 11:9 zwar erfolgreich, hatten dann mit 10:12 und 3:11 das Nachsehen. Gut, dass sie sich wieder gefangen hatten und mit 11:8 und 11:5 den Ausgleich zum 1:1 erzielten. Im Spitzeneinzel überzeugte Tobias Mund zunächst mit einem klaren 11:4, kam dann mit 4:11, 6:11 und 3:11 förmlich unter die Räder, Zwischenstand 1:2. Zum Glück konnten Max Stage/Oliver Schmidt im 1. Doppel mit einem ungefährdeten 11:8, 11:6, 9:11 und 11:5 ausgleichen. Das Mixed (Sarah Pinnen/Thilo Mund) lag anfangs etwas zurück, konnte schließlich aber mit 11:8, 11:5 und 11:6 das Match ziemlich deutlich zum 3:2 für sich entscheiden. Spannend wurde es beim Einzel von Nina Becker. Konnte sie die ersten beiden Sätze jeweils mit 12:10 gewinnen, hatte sie anschließend mit zweimal 7:11 das Nachsehen, Entscheidungssatz! Hier überzeugte sie mit 11:5 und holte damit schon mal den Siegpunkt. Das abschließende 2. Einzel gab Max Stage mit 11:7, 12:10 und 12:10 nicht aus der Hand und erhöhte zum 5:2 Endstand. Ein klein wenig Glück war aber schon dabei, denn die beiden Fünfsatz-Spiele hätten auch andersherum ausgehen können. Sonntags ging es dann in Offenburg weiter. Hier sorgten Thilo und Tobias Mund mit 11:8, 11:9 und 11:9 für den ersten Punkt. Im Damendoppel überzeugten Sarah Pinnen/Nina Becker mit 11:5 und 11:7, mussten die beiden nächsten Durchgänge mit 8:11 und 9:11 aber den Offenburgerinnen überlassen. Im Entscheidungssatz lag das Remagener Duo beim Seitenwechsel noch mit 6:4 vorne, konnte den knappen Vorsprung aber nicht halten und unterlag in der Verlängerung knapp mit 10:12. Im 1. Doppel wussten Max Stage/Oliver Schmidt beim 11:7, 11:9 und 11:8 aber wieder zu überzeugen, Zwischenstand 2:1. War Nina Becker beim Hinspiel in ihrem Einzel noch erfolgreich, musste sie jetzt eine klare Dreisatzniederlage einstecken, womit Offenburg ausgleichen konnte. Die nächsten beiden Spiele brachten dann die Entscheidung für den BCR. Sarah Pinnen/Thilo Mund hatten im Mixed beim 11:4, 11:4 und 11:6 keine Probleme. Max Stage konnte im 2. Einzel den 1. Satz mit 15:13 ganz knapp für sich entscheiden, kam im 2. Durchgang beim 2:11 aber überhaupt nicht zurecht. Durch großen Einsatz fand er aber wieder zurück in die Erfolgsspur und holte mit 11:9 und 11:5 den nächsten Sieg für den BCR, Zwischenstand 4:2. Da machte es nichts mehr aus, dass Tobias Mund das Spitzeneinzel zum 4:3 Endstand in drei Sätzen abgeben musste.  
Am Karnevalswochenende muss der BCR in Dortelweil und Maintal gegen zwei spielstarke Mannschaften antreten.
Auch die 2. Mannschaft war in der Oberliga Südwest erfolgreich: Beim Lokalrivalen Niederlützingen gelang ein 5:3 Erfolg. Die Punkte für den BCR holten Annica und Kathi Rohbeck im Doppel, Annica im Einzel und Kathi zusammen mit Marcus Barsch im Mixed, Ansgar Kirste im 1. und Philipp Kaiser im 2. Einzel. 

Nach einigen guten Erfolgen bei den Südwestdeutschen Meisterschaften starteten die Remagener am vergangenen Wochenende mit zwei Heimpartien recht optimistisch ins neue Jahr. Am Samstag war der TSV Freystadt zu Gast in der Rheinhalle. Hier war für die Römerstädter nichts zu holen. Freystadt war im vergangenen Jahr Vizemeister und zählt auch diesmal wieder zu den stärksten Teams der Liga. Remagens Nummer 1 Tobias Mund war noch nicht ganz fit und fehlte, was wieder eine Umstellung im Team bedeutete. Der Start verlief zwar noch verheißungsvoll, als Max Stage/Oliver Schmidt das 1. Doppel mit 11:6, 8:11, 11:8 und 11:7 holten, das blieb aber der einzige Remagener Zähler. Im 2. Doppel (Thilo Mund/Michi Nonn) wäre vielleicht noch etwas drin gewesen. Nach Verlust des ersten Satzes ging es im 2. Durchgang hin und her, lagen beide in der Verlängerung meist mit einem Punkt vorne, hatten am Ende beim 14:15 aber einfach Pech. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre, denn der nächste Durchgang ging an Remagen. Im 4. Satz hatten die Franken aber wieder die Nase vorn, Zwischenstand 1:1. Im anschließenden Damendoppel (Sarah Pinnen/Ina Vermaßen) war beim 6:11, 6:11 und 7:11 nichts zu holen. Antonia Remakulus lieferte gegen die Jugendnationalspielerin Ella Neve ein gutes Match ab, holte mit 15:14 auch den 3. Satz, musste sich am Ende aber auch geschlagen geben ebenso wie Michi Nonn, der im 2. Einzel in drei Sätzen unterlag. Es stand 1:4, allenfalls wäre noch ein Pünktchen drin gewesen. Max Stage, der ins Spitzeneinzel rücken musste, wehrte sich zwar heftig, konnte beim 10:12, 9:11 und 7:11 das Spiel aber auch nicht mehr drehen. Im abschließenden Mixed gingen Sarah Pinnen/Thilo Mund über fünf Sätze, gaben den Entscheidungssatz beim 10:12 erst in der Verlängerung zum 1:6 Endstand ab. Auch wenn das Ergebnis recht deutlich ausfiel, waren die Römerstädter nicht enttäuscht, denn eine reelle Chance hatte man sich nicht wirklich ausgerechnet. Die Spiele standen aber alle auf einem sehr hohen Niveau und boten den Zuschauern echten Spitzensport.
Sonntags schlug dann der TuS Geretsried in der Rheinhalle auf. Im Hinspiel behielten die Römerstädter mit 4:3 noch die Oberhand. Und es begann auch jetzt wieder gut: Sarah Pinnen/Ina Vermaßen holten in vier Sätzen den ersten Punkt für den BCR. Das 1. Doppel (Max Stage/Oliver Schmidt) zeigte ein sehr wechselvolles Spiel. Nach 8:11 und 11:5 kamen sie im 3. Satz mit 1:11 förmlich unter die Räder, fingern sich aber wieder und erzwangen mit 11:7 den Entscheidungssatz. Hier lagen sie bis zum Seitenwechsel auch meist in Führung, konnten den knappen Vorsprung aber nicht halten und gaben den Satz mit 7:11 ab. Thilo Mund/Michi Nonn hatten bei ihrem klaren Dreisatzsieg im 2. Doppel keine Probleme und brachten den BCR mit 2:1 in Führung. Einen schlechten Tag erwischte Nina Becker im Einzel. Noch in der Vorwoche wurde sie südwestdeutsche Vizemeisterin, machte bei diesem Spiel aber einfach zu viele Fehler, so dass die Oberbayern zum 2:2 ausgleichen konnten. Wegen einer Zerrung von Max Stage musste Oliver Schmidt ins Spitzeneinzel rücken. Er zeigte ein engagiertes Spiel, holte mit 11:6 auch den ersten Satz, musste sich gegen einen starken Gegner dann aber geschlagen geben. Als Sarah Pinnen/Thilo Mund im Mixed beim 10:12, 9:11, 11:6 und 4:11 auch nicht zurechtkamen, war beim Stand von 2:4 allenfalls noch ein Pünktchen drin. Dafür musste aber Michi Nonn das 2. Einzel unbedingt gewinnen. Nach 7:11 im ersten Durchgang konnte er mit 11:6, 11:3 und 11:8 das Match aber noch drehen und sicherte dem BCR beim 3:4 Endstand wenigstens einen Punkt. Gerade gegen Geretsried hatte sich der BCR sicher etwas mehr ausgerechnet, aber es lief halt an diesem Tag nicht so gut. Durch die beiden Niederlagen rutschten die Remagener auf den 7. Platz ab. Bereits am kommenden Wochenende stehen zwei schwere Auswärtsspiele in Schorndorf und Offenburg an, die in der Tabelle nur einen bzw. vier Punkte dahinterliegen. Sollten die Remagener hier keine Punkte holen, nähert sich das Team den Abstiegsplätzen. Aber so weit ist es ja noch nicht.

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