Das Abenteuer Bundesliga geht weiter. Die Römerstädter gehören inzwischen zu den etablierten Teams. In der letzten Saison erreichte der BCR einen hervorragenden 3. Platz und verpasste den Aufstieg in die 1. Bundesliga nur knapp. Eine Stärke der Remagener ist die Ausgeglichenheit, es gibt weder den „Superstar“ noch einen ständigen Punktelieferanten. So gibt Vereinschef Heiko Weinert denn auch einen Platz im oberen Mittelfeld  als Saisonziel aus. Die Vorbereitung für die diesjährige Saison verlief etwas holprig, da wegen der Ferien die Rheinhalle nicht im gewohnten Maß zur Verfügung stand. Aber wozu hat man befreundete Vereine: So trainierten die BCR´ler auch in Beuel, Friesdorf und Andernach -ein besonderer Dank daher auch an diese Vereine. Wichtig: Das Team ist zusammengeblieben. Wieder mit dabei ist Ronja Stern, aktuelle Schweizer Meisterin. Sie wird aber wegen der internationalen Verpflichtungen nur wenig zum Einsatz kommen. Ganz verzichten muss der BCR in diesem Jahr auf Daniella Gonda, die vom ungarischen Verband keine Freigabe erhalten hat. Aber: Einen Top-Neuzugang können die Römerstädter verzeichnen: Mit der zwanzigjährigen Nina Becker stößt die aktuelle deutsche Vizemeisterin bei den Junioren zum Team. Nina, die von der Badminton-Akademie Beuel rheinaufwärts wechselt, soll hauptsächlich im Einzel für das ein oder andere Pünktchen sorgen, denn hier lag eine Schwäche der Remagener. Sie ist aber auch stark im Doppel und Mixed, und kann bei Bedarf auch hier einspringen. Da steht mit Sarah Kämpf und Ina Vermaßen ein Doppel in den Startlöchern, das in der letzten Saison die zweitbeste Bilanz in der Liga aufweist. Bei den Herren gibt´s nichts Neues. Die Mund-Brüder Tobias und Thilo, Max Stage und Oli Schmidt bilden den Kern der Mannschaft. Und als erster Ersatzmann ist Leo Johnson vorgesehen, der bei neun Einsätzen nur ein Spiel abgeben musste. Verzichten müssen die Remagener zumindest in der Hinrunde auf Timm Griesbach, der nach einer Knieoperation noch nicht wieder fit ist. Der BCR bleibt also seinem Motto treu, möglichst SpielerInnen aus der Region einzusetzen, denn auch Ronja Stern hat ihre Wurzeln im Rheinland. Gut für den BCR, dass auch die Hauptsponsoren, allen voran Dunlop, die den BCR schon seit 22 Jahren mit Badminton-Equipment unterstützen, bei der Stange geblieben sind. Denn der Aufwand in der Bundesliga ist doch recht hoch. So hofft der BCR auch wieder auf die tolle Unterstützung der Zuschauer, hier lag Remagen an der Spitze der Liga. Die 2. Mannschaft wird es nach dem Aufstieg in die Oberliga sicher nicht leicht haben, Saisonziel ist hier eindeutig der Klassenerhalt. Dabei geht es in erster Linie darum, dass sich die einzelnen SpielerInnen durch die höheren Anforderungen weiterentwickeln sollen. Neben den beiden Oldies Heiko Weinert und Oliver Schubert kommen mit Ansgar Kirste, Levi Mejikovskiy und Nicholas Klein  durchweg junge Kräfte zum Einsatz. Die Damenriege mit Annica und Katharina Rohbeck wird dort verstärkt durch die ebenfalls zwanzigjährige Sophie Emig, die aus Andernach zum BCR gewechselt ist. Außerdem stehen noch Sarah Sass und Theresa Ebertz zur Verfügung.
Team 1 startet am Wochenende mit den beiden Auswärtsspielen bei Maintal und Marktheidenfeld. Während Marktheidenfeld aus den letzten Jahren gut bekannt ist und nicht zuletzt auch durch ihren Neuzugang Michael Fuchs, Olympiateilnehmer und derzeitiger Jugend-Bundestrainer, auch zu den stärkeren Teams der Liga gehört, ist Maintal nur schwer einzuschätzen. Denn die Hessen, die aus früheren Regionalligazeiten auch bestens bekannt sind, haben ihre Mannschaft stark verjüngt. Hier darf man gespannt sein, ob sie das höhere Tempo in der Bundesliga mitgehen können. Der Ausgang der beiden Spiele ist vollkommen offen. Das erste Heimspielwochenende ist am 24. Und 25. September, wo der BCR die Mannschaften aus Neuhausen-Nymphenburg und Geretsried in der Rheinhalle empfängt. Dann ist auch Heimpremiere der Zweiten, die zum Auftakt schon am kommenden Samstag in Betzdorf antreten muss. DG

Bei den Südwestdeutschen Badminton-Meisterschaften haben die Aktiven des BC Remagen die angepeilte Qualifikation für die deutschen Meisterschaften kommenden Monat in Mülheim in fast allen Disziplinen erreicht. Rund 100 Teilnehmer haben in der Rheinhalle in Remagen ihre Sieger und die Qualifikation im Einzel, Doppel und Mixed ausgetragen.
Den Stempel drückten dem Turnier derweil die Landesverbände aus Hessen und Thüringen auf. Die hessischen Spieler holten sich die Titel im Herreneinzel, Herrendoppel und Mixed, die Spielerinnen aus Thüringen setzten sich im Dameneinzel und Damendoppel durch. Erfolgreichste Spielerin wurde Lisa Höflitz (im 3.v.r. auf dem Bild der Siegerehrung im Damendoppel) vom Bundesligaabsteiger SV GutsMuts Jena, erfolgreichster Herr Christian Dumler vom Erstligisten SV FunBall Dortelweil, die jeweils zwei Disziplinen für sich entscheiden konnten.

Auf Remagener Seite hatte Sarah Kämpf krankheitsbedingt kurzfristig absagen müssen, und auch Max Stage und Ina Vermaßen waren nicht mit dabei. Da die Brüder Thilo und Tobias Mund erst wenige Tage zuvor wieder das Training aufgenommen haben, absolvierten sie nur eine (Thilo Mund) beziehungsweise zwei Disziplinen.

Für die Qualifikation zur DM musste das Viertelfinale erreicht werden. Für die größte Überraschung der Meisterschaften aus Sicht der Gastgeber sorgten das Schwesternpaar Annica und Katharina Rohbeck. Die 21 und 19 Jahre alten Schwestern mussten sich erst im Viertelfinale mit einer 18:21-Niederlage im dritten Satz geschlagen geben, lösten aber das Ticket für die DM. Siegerin dieser knappen Partie war Remagens Neuzugang Nina Becker (2.v.r. auf dem Bild), die mit ihrer Partnerin Luisa Marburger (Jena) angetreten war. Das Duo schaffte es sogar bis ins Finale.

Dort musste es sich aber der an eins gesetzten Paarung Nicole Bartsch/Lisa Höflitz (SV GutsMuths Jena) knapp mit 19:21, 19:21 geschlagen geben. Dennoch feierte Becker einen gelungenen Einstand im blau-weißen Trikot des BC Remagen.

Für Thilo Mund und seinen Doppelpartner Johann Höflitz (Jena) war im Halbfinale Schluss (15:21, 21:17, 19:21), Tobias Mund und Remagens Oliver Schmidt mussten bereits im Viertelfinale die Segel streichen (19:21, 19:21). Tobias Mund qualifizierte sich im Herreneinzel ebenso für die DM wie Nina Becker im Dameneinzel.

Nicht ganz nach Wunsch verlief der Saisonstart für den BCR, setzte es doch beim starken Aufsteiger BV Maintal eine in der Höhe nicht erwartete 2:5 Schlappe. Es war klar, dass es gegen die Hessen nicht leicht werden würde, hatten sie doch in der letzten Saison mit nur einer Niederlage den Aufstieg ganz souverän geschafft. Im 1. Herrendoppel lagen Thilo Mund/Max Stage im 1. Satz noch in Führung, gaben den Satz in der Verlängerung aber ab. Mit 7 und 9:11 gingen auch die beiden nächsten Durchgänge an Maintal. Das Damendoppel mit Nina Becker/Sarah Kämpf lieferte ein enges Spiel ab und konnte den 2. Satz sogar gewinnen, musste sich letztlich aber doch geschlagen geben. 0:2 der Spielstand, das hatten sich die Remagener sicher etwas anders vorgestellt. Nach dem Viersatzerfolg von Tobias Mund/Oliver Schmidt im 2. Doppel und dem recht klaren Sieg von Max Stage im 2. Einzel keimte wieder Hoffnung auf, Zwischenstand 2:2. Keinen guten Einstand hatte Neuzugang Nina Becker im Einzel, das sie gegen die erfahrene Ukrainerin Mariia Rud klar verlor. Auch das Mixed mit Sarah Kämpf/Oliver Schmidt lieferte ein ganz enges Spiel ab, konnte den 2. Satz gewinnen und lag im vorentscheidenden 4. Durchgang knapp vorne, in der Verlängerung ging aber auch dieses Match an Maintal. Sollte Tobias Mund sein Spitzeneinzel gewinnen, hätte der BCR wenigstens noch einen Punkt mitgenommen. Aber auch hier fehlte das Quäntchen zum Erfolg, den 5. Satz sicherte sich wiederum Maintal zum 2:5 Endstand.
Noch abends fuhr die Mannschaft mitsamt einer stattlichen Zahl Remagener Fans zum nächsten Gegner nach Marktheidenfeld, wo man sich mit dem dortigen befreundeten Team noch zum gemütlichen Beisammensein traf. Sonntags wurde es auf dem Feld dann ernst. Das 2. Doppel mit Tobias Mund/Oliver Schmidt hatte es mit Michael und Thomas Fuchs zu tun. Trotz guten Spiels hatten die Remagener keine echte Chance. Ausschlaggebend war sicher die besondere Klasse von Ex-Nationalspieler und dem mehrfachen deutschen Meister Michael Fuchs. Das zeigte sich auch später beim Mixed (Sarah Kämpf/Oliver Schmidt), die Michael Fuchs/Nicole Schnurrer zwar einen Satz abnahmen, am Ende aber trotz engagierten Spiels nicht gewinnen konnten. Zum Glück punkteten die Mädels Sarah Kämpf/Ina Vermaßen durch einen hart umkämpften 5-Satz Erfolg, wobei sie im 1. Satz nach 9:1 Führung diesen nicht nach Hause bringen konnten. Aber dann lief es besser. Eine ganz enge Kiste war auch das 1. Doppel (Max Stage/Thilo Mund), das aber nach immer wechselnder Führung im Entscheidungssatz an Marktheidenfeld ging. Wiederrum Glück für den BCR, dass Tobias Mund im Spitzeneinzel einen guten Tag hatte und seinem Gegenüber nicht den Hauch einer Chance ließ. Und auch Nina Becker überzeugte im Dameneinzel in vier Sätzen. Zwischenstand 3:3. Ein Punkt war damit schon sicher. Könnte es noch zu einem Sieg reichen? Dafür musste Max Stage im 2. Einzel erfolgreich sein. Dass er mit einer solchen Belastung keine großen Probleme hat, hat er in der Vergangenheit schon oft bewiesen. Nach zwei klar gewonnenen Sätzen reichte im 3. Durchgang ein knappes 11:9 für den Remagener Sieg. Zwei Punkte vom Auswärtswochenende mitgebracht, immerhin. Überhaupt gab es in der Liga einige überraschende Ergebnisse und man darf gespannt sein, wie es hier weitergeht. Super war auf jeden Fall die Unterstützung der aus Remagen angereisten Fans (siehe Foto), die das Team an beiden Team immer wieder lautstark anfeuerten!
Am 24./25. September empfängt der BCR die beiden bayrischen Vereine aus München und Geretsried, die mit jeweils zwei Siegen einen hervorragenden Start hingelegt haben. Es wird sicher spannende Spiele geben. DG

Spitzenbadminton vom Feinsten gibt es am Wochenende in der Rheinhalle in Remagen zu bewundern. Dann ist der BC Remagen Ausrichter der Südwestdeutschen Meisterschaften, die als Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften gelten, die im Juli in Mülheim ausgetragen werden. Los geht´s am Samstag ab 10 Uhr und am Sonntag ab 9 Uhr, die Finalspiele finden am Sonntag ab 13 Uhr statt. Mit dabei sind zahlreiche Spieler mit Rang und Namen, unter anderem von den beiden Erstligisten 1. BC Bischmisheim und SV Fun-Ball Dortelweil. Darüber hinaus kommen viele Aktive aus der zweiten Liga, zum Beispiel aus Jena, Hofheim und natürlich vom Ausrichter selber. Der BC Remagen ist mit acht Spielern dabei. Dies sind die Brüder Thilo und Tobias Mund, Oliver Schmidt, Ansgar Kirste, Sarah Kämpf und die Schwestern Annica und Katharina Rohbeck. Ihr Debüt in blau-weiß gibt zudem Nina Becker. Der Neuzugang für die erste Mannschaft vom 1. BC Beuel ist Deutsche Vizemeisterin in der U22, muss sich aber dennoch regulär für die DM qualifizieren. Insgesamt treten an beiden Tagen rund 100 Spieler an, der Eintritt in der Rheinhalle in Remagen ist frei.

Ganz tolle Ergebnisse für die Kleinsten des BC Remagen gab es beim ersten MiniCup – bei dem sich die besten rheinländischen Kinder im Alter von acht bis elf Jahren treffen – in Bad Marienberg, wo der ausrichtende TuS ein schönes Turnier zum Saisonauftakt auf die Beine gestellt hat.
Am Ende sprangen nämlich nicht weniger als zwei Siege und genauso viele 2. Plätze für unseren Nachwuchs raus!
Ganz oben auf dem Treppchen standen nach sehr guten Spielen der schon „erfahrene“ Robin Becker – er konnte letztes Jahr bereits U9 für sich entscheiden –in der Altersklasse U10 und, bei ihrem ersten Turnier, Charlotte Haevescher bei den U11ern. Nur ganz knapp vorbei am Turniersieg schrammten Svenja Gebhardt und Kian Backenecker, die in U10 bzw. U11 tolle 2. Plätze belegten.
Einen guten Eindruck hinterließ auch Jonathan Koch bei seinem Turnierdebut, der sich nach zwei ganz knappen Niederlagen in den Vorrunden noch bis auf den fünften Rang der Altersklasse U12 vorspielen konnte.
Somit zeigt sich, dass sich die Kinder aus der Trainingsgruppe von Steffi Sass super entwickelt haben und – zumindest auf Rheinlandebene – ganz oben mitspielen können.

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